Greta Arend
Seit ihrer Kindheit schreibt Greta Arend, was das Zeug hält, was jedoch durch eine mehrjährige Pause als „Managerin eines kleinen Familienunternehmens“ mit gleichzeitiger Tätigkeit als „Privatsekretärin“ ihres damaligen Ehemannes unterbrochen wurde.
Nach der Trennung von ihrem Ex, tobte sie sich in zahlreichen Arbeitsverhältnissen aus. Sie lernte, Toilettenanlagen und Treppenhäuser zu reinigen, Fenster von anderen Leuten zu putzen, fremde Kinder zu bespaßen, im Verkauf zu arbeiten und am Wochenende demente Senioren zu betreuen.
Zu ihrem Glück hatte sie die Möglichkeit, langsam aber sicher, die schlecht bezahlten Jobs gegen bessere einzutauschen, so dass sie inzwischen nur noch 40 anstatt 60 Stunden pro Woche arbeitet und somit wieder mehr Zeit zum Schreiben hat.
Dank ihrer vielseitigen Erfahrung, konnte sie in den letzten Jahren zahlreiche Kurzgeschichten zu Papier bringen und Anfang 2017 wurde ein kleiner Verlag auf sie aufmerksam, der zwei Bücher mit ihren Texten veröffentlichen wollte.
Dieses Projekt scheiterte leider, da der Verlag aus finanziellen Gründen kurzfristig doch noch absagen musste. Zu diesem Zeitpunkt war für das erste Buch aber alles schon soweit fertig, dass eigentlich nur noch der Druck fehlte.
Also beschloss sie, das Buch „Tragödien in Dur - Mit Ironie geht vieles leichter“ in Eigenregie zu veröffentlichen, zuerst in einer Auflage von nur 100 Stück, noch ohne ISBN und ohne Listung bei Amazon. Nach zwei Wochen stellte sie fest, dass ihre Kurzgeschichten nicht nur bei Freunden und Bekannten gut ankommen, sondern auch bei wildfremden Lesern angesagt sind. Also ließ sie die zweite Auflage mit ISBN-Nummer drucken. Im Dezember 2017 erschien schon die dritte Auflage und aufgrund vieler Anfragen ihrer Leser veröffentlichte sie im Mai 2018 auch ein zweites Buch mit dem Titel „Zynisch bis heiter“.
Seit 2015 lebt sie mit ihrem neuen Lebensgefährten in Coesfeld-Lette.